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Modul 5 - Segmentale Faszientherapie

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€680.00
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Produktbeschreibung

Modul 5 - Segmentale Faszientherapie
Behandlung der Segmente und der Fasziatome

In zahlreichen Therapieformen werden reflektorische Zusammenhänge genützt. Die bisher bekannten Anwendungen umfassen die Gebiete der Haut (Dermatome), der Muskulatur (Myotome), der Knochen (Osteotome) und der Organe (Viszerotome).
Das Bindegewebe und die Faszien wurden hierbei bislang stark vernachlässigt. Wie die neuesten Ergebnisse aus der Faszienforschung zeigen, sind Faszien sehr dicht innerviert und haben eine sehr hohe Bedeutung für jede Art der Wahrnehmung: Exterozeption (Außenwahrnehmung), Propriozeption (Stellungs- und Bewegungswahrnehmung), Interozeption (viszerale Wahrnehmung).
Dank der hohen Innervationsdichte sind Faszien für segmentale Behandlungen hervorragend geeignet. Entsprechend dem Innervationsschema des gesamten Körpers innervieren die einzelnen Spinalnerven genau definierte Regionen der Faszien. Hierfür wird der neue Begriff „Fasziatom“ verwendet.
Die Fasziatome finden sich in den Faszien der Haut (Fascia superficialis), in den Faszien des Bewegungsapparates (Fascia profunda) und auch in den Faszienhüllen der Organe (parietale und viszerale Faszien).
In diesem Modul werden die Fasziatome in allen faszialen Schichten exakt beschreiben. Mittels speziellen Tests der superfiziellen Innervation können segmentale Belastungen erkannt werden und exakt dem spinalen Segment zugeordnet werden.
Die Therapie erfolgt angepasst an die jeweilige Morphologie der Faszien, um regulierende Reize in das zugehörige Segment zu bringen. Ziel ist es, eine Desensibilisierung der Spinalnerven zu erreichen. Dadurch können Überreizungen des Nervensystems gemindert werden und neurogenen Entzündungen zielführend behandelt werden. Dies hat regulierende Wirkungen auf die Wirbelsäule, die Spinalnerven und die inneren Organe.
Lerninhalte:
Segmentale Innervation aller faszialen Membranen
Regionale Zuordnungen der Faszien zu den Spinalnerven und den korrespondierenden inneren Organen
Lage, Palpation und Beurteilung aller Fasziatome: Haut und Subcutis (Fascia superficialis) Muskulatur (Aponeurosen und Epimysium) Passiver Bewegungsapparat (Periost, Kapsel- und Bandapparat)
Dura mater, Epineurium und neurovaskuläre Hüllen Organe (parietale und viszerale Faszienblätter)
manuelle Befunderhebung und Evaluierung des faszialen Zustandes
Therapeutische Reize an den Faszien gemäß der Morphologie
Miteinbeziehung der vegetativen Innervationswege
Desensibilisierung der Spinalnerven und Behandlung neurogener Entzündungen

Datum: 10.08.2023 bis 13.08.2023

Dozent: Andreas Haas

Unterrichtseinheiten: 34UE (a50min)

Kurszeiten: jeweils Kurszeiten: 09:00 - 17:00

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