Regionale Module

REGIONALE  INTEGRATION


Die regionale Integration in der Fasziopathie:

  1. Das Iliosacral-Gelenk
  2. Das Kiefergelenk
  3. Becken und Beckenorgane
  4. Der Atmungstrakt
  5. Der Fuß


Hybrid-Kurs mit Video-Aufzeichnung
Alle Kurstermine in Wien werden hybrid angeboten. Die Teilnahme ist wahlweise möglich:
> Präsenz vor Ort
> live online
> zeitversetzt als Video-Aufzeichnung



Das Iliosacral-Gelenk
Integrative Betrachtung des Kreuz-Darmbein-Gelenks aus Sicht der Fasziopathie
Das Iliosacral-Gelenk ist eines der faszinierendsten Gelenke in unserem Körper. Es hat Einfluss auf die Statik des gesamten Bewegungsapparates, von Hüften bis zu den Füßen abwärts und über die Wirbelsäule aufwärts bis zum Kiefergelenk und zum Schädel. Die Zusammenhänge reichen von lokalen Beziehungen zum Becken und zu den Beckenorganen, über neurogene und viszerale Beziehungen bis hin zu ganzkörperlichen, systemischen Bezügen.
Dysfunktionen des Iliosacral-Gelenks sind weit verbreitet. Ursache hierfür können regionale Überlastungen oder Traumen sein, es kommen aber auch neurogene oder viszerale Dysfunktionen als Auslöser in Frage. Auch trophische Änderungen (Fehl- oder Unterversorgung) können mögliche Ursachen darstellen.
Das Iliosacral-Gelenk ist außerdem sehr häufig an Kompensationen beteiligt, die andere Körperfunktionen aufrecht halten und sekundär zu schmerzhaften Dysfunktionen führen. Es spielt daher eine zentrale Rolle in der Therapie, insbesondere weil es mit der Symphyse, der Lendenwirbelsäule und den Hüftgelenken funktionell eng verbunden ist.
In diesem Modul wird eine detaillierte Befunderhebung des Gelenkkomplexes vorgestellt. Die Beziehungen zu faszialen Räumen des Beckens, des Nervensystems und der Viszera werden ebenso gezeigt wie die Schlüsselposition des ISG in Faszienketten. Die strukturierte Behandlung umfasst das fasziale System mit all seinen Anteilen am aktiven und passiven Bewegungsapparat, den viszero-faszialen Ketten und den neuro-faszialen Verbindungen.
Termin: Aufzeichung aus 2023

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Das Kiefergelenk
Craniomandibuläre Dysfunktionen aus Sicht der Faszientherapie

Das Kiefergelenk ist eines der kleinsten Gelenke, stellt aber zugleich auch eine der komplexesten Verbindungen in unserem Körper dar. Das Kiefergelenk hat Einfluss auf die Statik des gesamten Bewegungsapparates, von der Wirbelsäule über das Becken bis zu den Füßen. Die Zusammenhänge reichen von lokalen Beziehungen zur Halswirbelsäule und zum Schädel über die Sinnesorgane und das Gleichgewichtsorgan über neurogene und viszerale Beziehungen bis hin zu ganzkörperlichen, systemischen Bezügen. Selbst auf organischer Ebene können sich Beschwerden des Kiefergelenks auswirken. Die lokale Änderung des Kiefers wird als craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet. Dies beschreibt Funktionsstörungen der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur.

Termin: 18.01.2024 bis 21.01.2024
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Becken und Beckenorgane

Integrative Betrachtung des Beckens aus Sicht der Fasziopathie
Das Becken ist ein knöcherner, muskulärer und faszialer Raum, der zahlreiche Aufgaben zu erfüllen hat. Auf der einen Seite ist das Becken ein Bewegungssegment, das zwischen den Beinen, der Wirbelsäule und dem Rumpf vermittelt. Es koordiniert die Bewegungen der Beine (bzw. eines Beins) mit den Bewegungen des Rumpfes, des Schultergürtels und der Arme. Somit hat es eine zentrale Bedeutung für den Bewegungsapparat.Auf der anderen Seite ist das Becken ein viszeraler Raum mit zahlreichen Organen, die sehr unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben. Es beherbergt das Ende des Verdauungstraktes, das Ende des Harntraktes und – mehr oder weniger – den gesamten Fortpflanzungstrakt. Diese Organe sind im Becken positioniert bzw. fixiert, wobei der Beckenboden hierbei wie eine flexible „Hängematte“ funktioniert. Becken, Beckenboden und Beckenorgane sind daher sehr eng miteinander verbunden und funktionell voneinander abhängig.
Termin: Aufzeichnung aus 2023

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Der Atmungstrakt
Integrative Betrachtung der Lunge und der Atmungsorgane aus Sicht der Fasziopathie
Der Atmungstrakt „bewohnt“ drei viszerale Kavitäten: den Brustkorb, den Hals und den Schädel. Er steht in enger Beziehung zu den Rippen, dem Schultergürtel und der Oberen Extremität. Über das Zwerchfell bestehen unmittelbare Abhängigkeiten von den Oberbauchorganen, wie Leber, Magen, Milz, Niere und Bauchspeicheldrüse. Und zahlreiche Nachbarorgane, wie das Herz, die Speiseröhre oder die Schilddrüse kommunizieren in enger Weise mit dem Atmungstrakt.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns einerseits mit den Organen des Atmungstraktes selbst, nämlich mit den Lungen, der Luftröhre, dem Kehlkopf und dem Nasen-Rachen-Raum. Wir stellen aber auch umfangreiche Beziehungen zum Bewegungsapparat her, insbesondere zu den Rippen und zur Wirbelsäule, sowie zum Schultergürtel und zur Oberen Extremität, genauso wie zum Nacken und zum Schädel.
Termin:
Aufzeichnung aus 2023
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Der Fuß in der Faszientherapie
Die Grundlage von Statik, Haltung und Bewegungsfunktionen zielgerichtet unterstützen
Die Bedeutung des Fußes für Statik, Haltung, Bewegung und Gangbild ist unumstritten. In diesem Modul betrachten wir den Fuß aus der Sicht der faszialen Strukturen und ihrer ganzkörperlichen Beziehungen.
Alle Faszienketten enden bzw. beginnen an den Füßen. Somit repräsentieren die Füße alle Spannungen in Faszienketten, die vom Schädel, vom Schultergürtel und dem Becken bis in die Beine verlaufen. Gleichzeitig beeinflussen lokale Änderungen an den Füßen die Faszienketten von unten aufwärts und können als Ursache-Folge-Ketten aufsteigende Symptome auslösen. Nicht selten haben Änderungen der Füße Auswirkungen in die Knie- und Hüftgelenke, in das Becken und die Iliosacral-Gelenke, in die Lenden-, Brust und Halswirbelsäule, in den Schultergürtel und die obere Extremität, in die Kopfgelenke und das Kiefer sowie in den Schädel und die Sinnesorgane. Über Spannungslinien und Spannungsbögen am Rumpf kann es auch zu Auswirkungen auf die Organ-Faszien kommen und zu Änderungen von viszeralen Räumen und Ketten.
Termin: Aufzeichnung aus 2023

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